Mehr Raum im Bestand: Wie Genossenschaften Verdichtung neu denken (und Stratus sie bei der Umsetzung unterstützt)
19.09.2025
Verdichtung ist derzeit vieldiskutiertes Thema der Schweizer Stadt- und Wohnungsentwicklung, gerade in den urbanen Zentren. So auch auf dem Kongress „Forum Wohnen 2025 – Verdichtung und Wohnqualität“ in Luzern, am 19. September 2025 ausgerichtet vom Verband Wohnbaugenossenschaften Schweiz. Was das mit Stratus zu tun hat, klärt Marcel Krist, Leiter Stratus, in seinem Beitrag.
Knappes Bauland, steigende Nachfrage und klimapolitische Vorgaben führen dazu, dass die Frage nach „mehr Dichte bei gleicher oder besserer Lebensqualität“ sowohl in der Fachwelt als auch in der breiten Öffentlichkeit kontrovers verhandelt wird.
Befürworter verweisen auf Ressourcenschonung und kurze Wege, Kritiker auf den Verlust von Freiräumen, zunehmenden Lärm und soziale Spannungen. Medien greifen den Konflikt um Mieten, Grünräume und Stadtbild regelmässig auf, und steigende Wohnraumnachfrage sowie Klimaziele erhöhen den Druck zusätzlich.
Gerade die Wohnbaugenossenschaften nehmen sich dieser Herausforderung mit Nachdruck an. Als nicht gewinnorientierte, langfristig denkende Eigentümer verfügen sie über Erfahrung in gemeinschaftlicher Planung und über Strukturen, die eine Balance zwischen ökonomischer Tragfähigkeit und sozialer Verantwortung erlauben.
Drei Schlüsselfragen bei der Verdichtung: Qualität, Umsetzbarkeit, Akzeptanz
Der Kongress „Forum Wohnen 2025 – Verdichtung und Wohnqualität“ in Luzern, am 19. September 2025 ausgerichtet vom Verband Wohnbaugenossenschaften Schweiz, macht dies sichtbar: Er bietet eine Bühne, auf der Genossenschaften, Städte und Planerinnen gemeinsam Wege für qualitätsvolle Innenentwicklung diskutieren.
Im Zentrum stehen drei Aspekte, die für jede ernsthafte Auseinandersetzung mit Verdichtung leitend sind:
- Qualitätsvolle Verdichtung und Wohnqualität: Wie lässt sich dichter bauen, ohne dass Licht, Luft, Freiräume und soziale Kontakte leiden?
- Praxis und Umsetzung: Welche realisierten Projekte zeigen, dass Verdichtung in unterschiedlichen städtebaulichen Kontexten funktioniert, und wo liegen die Grenzen?
- Gesellschaftliche Akzeptanz und Rahmenbedingungen: Welche politischen, rechtlichen und kulturellen Voraussetzungen braucht es, damit Nachverdichtung als Gewinn erlebt wird?
Stratus ist in diesem Spannungsfeld zuhause. Als verantwortungsbewusster Akteur der Immobilienwirtschaft beschäftigen wir uns seit jeher mit den grossen Trends, die den Bestand und die Entwicklung von Immobilienportfolios prägen: von Werterhalt, über CO2-Reduzierung und Klimaanpassung bis hin zu Fragen der Transformation von Immobilienportfolios und damit auch der Frage nach einer qualitätsvollen und wünschenswerten Verdichtung.
Dabei stellen sich eine Reihe strategischen und operativen Fragen, die sich die Verantwortlichen in den Wohnbaugenossenschaften stellen müssen:
- Welche Bestandsliegenschaften eignen sich überhaupt für welche Verdichtungsmassnahmen wie Aufstockung, Ersatzneubau oder Ausbau etc.?
- Wie lassen sich Investitionsentscheidungen treffen, wenn gleichzeitig CO₂-Reduktionsziele, graue Energie und langfristige Betriebskosten berücksichtigt werden müssen?
- Welche Risiken entstehen und wie kann man ihnen wirksam begegnen?
Stratus kann Wohnbaugenossenschaften bei ihrer anspruchsvollen Managementaufgabe unterstützen, in dem wir Daten und Analysen so aufzubereiten, dass Eigentümerinnen und Eigentümer tragfähige Antworten auf genau diese Fragen entwickeln können.
Belastbare Szenarien für unterschiedliche Entwicklungsoptionen, transparente Darstellung von Energie- und Klimafolgen, und ein klarer Blick auf die langfristigen Kosten und Chancen einer Verdichtungsstrategie, sind die Grundlagen für tragfähige Entwicklungsprojekte im Immobilienportfolio
Genau hier schliesst sich der Kreis zu den Wohnbaugenossenschaften. Sie sind es, die gestützt auf die richtigen Informationen, mit ihren partizipativen Strukturen, ihrer langfristigen Perspektive und ihrem Fokus auf Gemeinwohl die praktischen und sozialen Voraussetzungen für qualitätsvolle Verdichtung in den Wohnquartieren der urbanen Zentren schaffen können.
Sie kennen Stratus noch nicht und möchten das ändern? Wir sind gerne für Sie da! Kontaktieren Sie unsere Berater:innen oder melden Sie sich gleich für eine kostenlose und unverbindliche Software-Demo an.